Erst am Dienstagabend gab die Kantonspolizei Zürich bekannt, dass am vergangenen Samstag gegen 21 Uhr ein 88-jähriger Schweizer am Hauptbahnhof Zürich von einem 31-jährigen Marokkaner unvermittelt angegriffen wurde. Der Vorfall führte beim Opfer zu schweren Kopfverletzungen, weshalb der Mann umgehend mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde. Die genauen Umstände der Tat sind derzeit Gegenstand einer Untersuchung, die von der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und der Kantonspolizei Zürich durchgeführt wird.
Dank der schnellen Reaktion von Passanten konnte der Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und schließlich verhaftet werden. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Untersuchungshaft angeordnet und ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei ruft Zeugen des Vorfalls auf, sich zu melden und sachdienliche Informationen bereitzustellen, um zur Aufklärung des Falles beizutragen.
Die Schweiz sieht sich derzeit mit einer besorgniserregenden Zunahme von Kriminaldelikten durch Asylsuchende aus Nordafrika konfrontiert. In den letzten Monaten wurden vermehrt Meldungen über Einbrüche und Diebstähle bekannt, die von nordafrikanischen jungen Männern verübt wurden. Die Anzahl der Straftaten, die von Asylbewerbern und illegal Eingewanderten begangen wurden, ist drastisch angestiegen.
Sicherheitsdirektoren und Polizeikommandanten berichten seit Anfang des Jahres von einem alarmierenden Anstieg der Kriminalitätswelle. Allein die Kantonspolizei Aargau verzeichnete in den ersten sechs Wochen des Jahres 2024 einen Anstieg um 75 Prozent bei Delikten, die von Personen aus den Maghreb-Staaten begangen wurden.
Die meisten Täter stammen aus Algerien oder Marokko, während relativ wenige aus Tunesien kommen. Viele von ihnen befinden sich illegal in der Schweiz oder sind offiziell als Asylsuchende registriert. Trotz negativer Asylentscheide verbleiben sie oft in Bundesasylzentren. Fahndung und Verurteilung gestalten sich aufgrund der Reisefreiheit in der Schweiz schwierig. Zusätzlich behindert ein mangelhafter Datenaustausch zwischen den Kantonen die Strafverfolgung. Polizei und Staatsanwaltschaften beklagen somit eine massive Zunahme von Straftätern aus Nordafrika und arbeiten daran, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
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