Schweiz verzeichnet Rekordwerte bei Diebstählen

Die Zunahme der Straftaten im vergangenen Jahr in der Schweiz, insbesondere bei Diebstählen ab oder aus Fahrzeugen, offenbart ein Migrationsproblem. Serientäter bringen dabei mit kantonsübergreifenden Einbruchstouren das föderale System der Schweiz an seine Grenzen.

Die Schweiz meldet einen bedenklichen Anstieg der Straftaten im vergangenen Jahr, wobei insbesondere der Diebstahl von Fahrzeugen und der Diebstahl aus Fahrzeugen eine alarmierende Zunahme verzeichnen.

Die Zahl der registrierten Straftaten stieg im letzten Jahr um 14 Prozent auf insgesamt 522.558. Diebstähle aus und von Fahrzeugen selbst, verzeichnen einen sprunghaften Anstieg von 71,4 Prozent auf 18.192 Fälle – ein Höchstwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009.

Die am Montag veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik BFS zeigt, dass fast 70 Prozent der begangenen Straftaten Vermögensdelikte betrafen. Dabei entfiel mehr als die Hälfte auf Diebstähle, einschließlich Fahrzeugdiebstahl.

Auch die digitale Kriminalität nimmt zu, wobei ein Großteil der Fälle ist auf Cyber-Wirtschaftskriminalität zurückzuführen, die ebenfalls um mehr als ein Drittel zugenommen hat.

Deutliche Zunahmen sind auch bei Fällen von Phishing, Missbrauch von Online-Zahlungssystemen und nicht gelieferten Waren von Kleinanzeigenplattformen zu verzeichnen.

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