Schoigu auf Sitzung der SOZ-Verteidigungsminister: Westen nutz Kiew im hybriden Kampf gegen Moskau

Am 24. August hat Sergei Schoigu an einer Beratung der Verteidigungsminister der Staaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teilgenommen. In einer Rede sprach er über die wachsende Rolle der SOZ und die Sonderoperation in der Ukraine.

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Mittwoch bei seinem Besuch in Usbekistan an einer Beratung der Verteidigungsminister der Staaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teilgenommen. An dem Treffen beteiligten sich Militärdelegationen aus China, Indien, Russland, Pakistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan. Dem Treffen wohnten auch Vertreter aus dem SOZ-Beobachterland Weißrussland bei.

Schoigu sprach in einer Rede über die angespannte Sicherheitslage in der Welt und hob in diesem Zusammenhang die wachsende Rolle der SOZ hervor. Der russische Minister schlug seinen Kollegen vor, die Zusammenarbeit im Militärbereich zu stärken und regelmäßig Sicherheitsberatungen durchzuführen. Weiter kritisierte Schoigu den Westen für den beispiellosen Druck, den er auf andere Staaten ausübe und dabei auf Erpressung, Drohungen, Farbrevolutionen und Desinformation zurückgreife. Wegen seiner Sanktionen gegen souveräne Länder verschlechtere sich die Situation in der Weltwirtschaft.

Ferner ging Schoigu auf die militärische Sonderoperation Russlands in der Ukraine ein. Der Minister erläuterte die Gründe für die Intervention und wies darauf hin, dass die USA und ihre Verbündeten mit ihren Waffenlieferungen die Kampfhandlungen in der Ukraine verlängerten und somit die Zahl der Opfer vergrößerten. Eine Verlangsamung des russischen Vormarsches in der Ukraine erklärte Schoigu mit dem Wunsch Russlands, die Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung möglichst gering zu halten.

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