#Alkoholsau? – Russische Rentnerinnen setzen geschlossenes Wodka-Werk wieder in Betrieb

Drei Rentnerinnen müssen sich in Russland für ihre illegale Alkoholproduktion verantworten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Verdächtigen binnen fünf Monaten über 40.000 Flaschen Wodka im Wert von gut 100.000 Euro heimlich hergestellt haben.

Nachdem die Likör- und Wodkafabrik in Werchneuralsk im Gebiet Tscheljabinsk nach etwa 15 Jahren Betrieb im Jahr 2016 geschlossen worden war, blieb die gesamte Ausrüstung in den Produktionshallen stehen. Da die Anlagen funktionsfähig waren, beschlossen drei pensionierte Stadtbewohnerinnen, im verriegelten Werk wieder Wodka zu produzieren. Sie stellten sogar weitere Stadtbewohner ein. Die hochgefahrene Produktion war allerdings illegal, da die Behörden darüber nicht in Kenntnis gesetzt wurden.

Zwischen November 2017 und März 2018 stellten die Unternehmerinnen in der geschlossenen Fabrik mehr als 40.000 Flaschen Wodka im Gesamtwert von gut 7,1 Millionen Rubel (umgerechnet knapp 103.000 Euro) her. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wollten die Rentnerinnen weitere 90.000 Flaschen Feuerwasser im Gesamtwert von 18,5 Millionen Rubel (umgerechnet knapp 267.000 Euro) produzieren, gerieten jedoch ins Visier der Aufsichtsbehörden.

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