Dammbruch in Russland fordert mindestens 13 Menschenleben

Bei einem Dammbruch in der russischen Region Krasnojarsk sind am frühen Samstagmorgen mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. 14 weitere erlitten Verletzungen. Nach dem Unglück in einer Goldmine in der Ortschaft Schtschetinkino wurden mehr als zehn Menschen vermisst.

Mindestens 15 Menschen sind bei einem Dammbruch in der sibirischen Region Krasnojarsk in Russland ums Leben gekommen, so lautete der Stand am Samstagnachmittag. Weitere sechs Personen galten nach dem Zwischenfall in der Nacht als vermisst, wie der Zivilschutz der Region mitteilte. Mehrere Menschen konnten lebend gefunden werden, einige seien jedoch schwer verletzt, berichtete die russische Agentur Ria Nowosti.

Die Tragödie ereignete sich gegen 1 Uhr MESZ. Laut ersten Berichten brach der zu der Goldmine gehörende Staudamm am Fluss Seiba aus noch unbekannter Ursache. Die Fluten erfassten zwei Wohngebäude der dort beschäftigten Arbeiter. In den Wohnheimen lebten jeweils 40 Menschen. An der Rettungsoperation waren mehr als 270 Rettungskräfte beteiligt. Als mögliche Ursachen der Tragödie wurden der Verschleiß des Staudamms und Regenfälle genannt. (TASS/RIA Nowosti/ dpa)

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