Die Entscheidung bedeutet das endgültige Ende der Sperre, die bislang für russische Athleten gegolten hat. Sie wurde am 5. Dezember 2017 als Folge des großen Dopingskandals bei den Spielen 2014 in Sotschi verhängt. 168 Sportler aus Russland durften sich zwar an den Winterspielen in Pyeongchang beteiligen, aber nur als "Olympische Athleten aus Russland" und unter neutraler Flagge.
Somit bekommt das Nationale Olympische Komitee Russlands die Möglichkeit, im Gegensatz zu den vergangenen Spielen in Pyeongchang eine vollwertige russische Olympische Auswahl zu bilden, die in der japanischen Hauptstadt unter eigener Flagge und ohne jeglichen Einschränkungen oder Zusatzbedingungen antreten wird", hieß es auf der Webseite des NOK.
Der Beschluss beziehe sich auch auf die russischen Leichtathleten, die eine offizielle Zulassung des Weltleichtathletikverbandes zu internationalen Wettbewerben erhielten und sich nun für die Olympia qualifizieren können, wurde ferner mitgeteilt. Die Anzahl der Leichtathleten, die über eine solche Zulassung verfügen, übertreffe demnach bereits 120 Menschen und könne noch steigen.
Die Olympischen Sommerspiele 2020 finden vom 24. Juli bis 9. August in Tokio statt.
Mehr zum Thema - Putin: Alle Forderungen an Russland im Anti-Doping-Kampf erfüllt