In der Region stehen nach tagelangen Regenfällen rund 20 Ortschaften mit insgesamt rund 2.500 Häusern unter Wasser. Weil mehrere Nebenflüsse des Stroms Angara über die Ufer traten, mussten über 800 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Auf einem bei Twitter hochgeladenen Video ist zu sehen, wie ein Haus davonschwimmt:
Die Behörden verhängten in drei Gemeindebezirken den Ausnahmezustand. Das russische Fernsehen zeigte, wie der Zivilschutz Menschen mit Hubschraubern rettete und mit Nahrungsmitteln sowie Trinkwasser versorgte. Einsatzkräfte evakuierten auch ein überschwemmtes Krankenhaus in der Stadt Nischneudinsk. Das Hochwasser erfasste mehrere Autobahnbrücken, Kindergärten, zwei Schulen und ein Krankenhaus. Tausende Menschen waren von der Versorgung mit Elektrizität abgetrennt.
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