Russischer Geheimdienst FSB verhinderte Drohnenangriffe von Terroristen während Fußball-WM 2018

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat in Zusammenarbeit mit seinen internationalen Partnern im Laufe der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland mehrere Terroranschläge verhindert. Dabei ging es um von Terroristen geplante Anschläge mit Drohnen.

Das teilte der Leiter der Behörde, Alexander Bortnikow, bei der Eröffnung einer Sicherheitssitzung gegenüber RIA Nowosti mit. Ihm zufolge spürte der FSB sieben verschiedene Terrorgruppierungen auf, die Angriffe gegen ausländische Besucher der WM geplant haben sollen.

Die FSB-Gremien haben alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Versuche von Terroristen, während der FIFA-Weltmeisterschaft in Russland, Flugdrohnen einzusetzen, zu identifizieren und zu verhindern", so Bortnikow.

Bortnikow präzisierte ferner, dass solche Versuche nicht nur während des Fußball-Turniers, sondern auch bei der Vorbereitung und Austragung von anderen "groß angelegten politischen und sportlichen Veranstaltungen" unternommen worden seien. Schließlich warnte er vor den Folgen einer unkontrollierten Verbreitung von unbemannten Luftfahrzeugen, wozu auch deren Einsatz bei Terroranschlägen gehöre.

Der russische Sicherheitsratssekretär Nikolai Patruschew sagte auf derselben Konferenz:

Die Fußballweltmeisterschaft in Russland in diesem Jahr ist ein leuchtendes Beispiel für eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit. Denn während dieser Zeit konnten wir dank unserer gemeinsamen Anstrengungen Terroranschläge verhindern.

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