Putin gibt Erfolge der Rüstungsproduktion seit 2022 bekannt

Wladimir Putin hat bekannt gegeben, dass die Russische Föderation seit 2022 die Produktion von Munition um mehr als das 22-Fache gesteigert habe. Der Präsident fügte hinzu, dass die Produktion von individueller Schutzausrüstung um fast das 18-Fache gestiegen sei.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einer Sitzung zum staatlichen Rüstungsprogramm die Erfolge der Militärindustrie des Landes im Vergleich zu den Vorjahren bekannt gegeben. Putin merkte an:

"Im Vergleich zu 2022 hat sich die Produktion von Gütern und Erzeugnissen, die im Rahmen der Sondermilitäroperation besonders gefragt sind, im Jahr 2025 um ein Vielfaches erhöht."

Die Produktion von Panzerwaffen sei um das 2,2-Fache, die von leicht gepanzerten Fahrzeugen (Schützenpanzer, Mannschaftstransportwagen) um das 3,7-Fache gestiegen, präzisierte Putin. Die Produktion von Luftfahrttechnik sei seinen Angaben zufolge um das 4,6-Fache gewachsen. Der Politiker ergänzte die Information:

"Automobile [Technik] um das 5,7-Fache, Raketenartillerie um das 9,6-Fache, Kommunikations- und elektronische Kampftechnik um das 12,5-Fache, individuelle Schutzausrüstung um fast das 18-Fache (17,9-Fache) und Waffen und Munition um mehr als das 22-Fache."

Der russische Verteidigungsindustriekomplex arbeite stabil und versorge die Streitkräfte, einschließlich der an der Militäroperation beteiligten Einheiten, mit der erforderlichen Technik, betonte der Präsident. Putin führte diese Erfolge auf die Bemühungen der Unternehmen des Verteidigungsindustriekomplexes und der Wirtschaft insgesamt zurück und fügte hinzu:

"Ohne Entwicklung und ohne eine stabile Lage in den Finanzen und in der Wirtschaft insgesamt wäre dies ebenfalls nicht möglich gewesen. Dies ist das Ergebnis gemeinsamer Arbeit."

Im Juni hatte Wladimir Putin erklärt, dass Russland 6,3 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgibt. Das Land habe seine Militärausgaben mit einer höheren Inflation bezahlt, kämpfe nun aber gegen diese, merkte der Staatschef an. Ihm zufolge beabsichtigen die Behörden, die Verteidigungsausgaben schrittweise zu kürzen. Dabei bleibt die Gewährleistung der Verteidigung und der Sicherheit des Landes eine der Prioritäten des Haushaltsplans für 2026.

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