Teilrepublik Baschkirien: Acht Personen wegen Sabotageversuchs festgenommen

Acht Bewohner der russischen Teilrepublik Baschkirien sind wegen Sabotageversuchs auf frischer Tat festgenommen worden. Sie sollen im Auftrag eines Unbekannten versucht haben, Mobilfunkmasten in Brand zu setzen.

In der russischen Teilrepublik Baschkirien haben Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden acht Bewohner der Stadt Salawat und des Bezirks Ischimbai beim Versuch der Sabotage festgenommen. Dies berichtete am 10. November die regionale Verwaltung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.

Nach Angaben der Behörde nahm einer der Verdächtigen über Telegram mit einem Unbekannten Kontakt auf, der vorschlug, gegen Bezahlung Mobilfunkmasten in Brand zu setzen und für die Datenübertragung genutzte Glasfaserkabel zu beschädigen. Der Pressedienst des FSB berichtet dazu:

"Der Auftraggeber bestimmte die Standorte der Objekte und die notwendigen Bedingungen, und zwar die Aufnahme von Videoberichten zum Zeitpunkt der Sabotageakte. Der Tatverdächtige fand zur Ausführung dieser Aufträge gegen Bezahlung einen Komplizen, der seinerseits die Bedingungen an seine sechs Bekannten weiterleitete und sie zum Verüben der Sabotage verleitete."

Die Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte eine Videoaufnahme von den Festgenommenen.

Wie der Pressedienst des FSB weiter meldet, wurde die gesamte Gruppe auf frischer Tat beim Versuch der Sabotage festgenommen. Gegen die Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Sabotage eingeleitet. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen 10 bis 20 Jahre Haft.

Mehr zum Thema - 70 Meter Sprengradius: FSB vereitelt Anschlag von IS-Terroristen in Kiews Auftrag