Bilanz des II. Internationalen Symposiums "Die Zukunft gestalten" gezogen

Im Nationalzentrum "Rossija" ist das II. Internationale Symposium "Die Zukunft gestalten" zu Ende gegangen. Zwei Tage lang diskutierten Experten aus aller Welt über grundlegende Veränderungen, mit denen die Menschheit in naher Zukunft konfrontiert sein könnte.

In diesem Jahr kamen Experten aus 86 Ländern nach Moskau, darunter aus Nord- und Südamerika, Europa, Asien und Afrika. "Wir haben Vertreter vieler kreativer Berufe versammelt – Wissenschaftler, Architekten, Künstler", erklärte Natalja Wirtuosowa, die Generaldirektorin des Nationalzentrums "Rossija".

Im Rahmen des Symposiums fanden 50 Veranstaltungen statt, gegliedert in die drei Themenbereiche "Gesellschaft", "Technologien" und "Globale Zusammenarbeit". Die Diskussionen befassten sich mit demografischen Herausforderungen, Urbanisierung, Biotechnologien, künstlicher Intelligenz sowie mit der gemeinsamen Zukunft Russlands und des Globalen Südens in großangelegten Projekten.

Neu war in diesem Jahr das frei zugängliche Offene Forum. Es bot allen Interessierten die Möglichkeit, Expertendiskussionen mitzuerleben und sich aktiv daran zu beteiligen.

Darüber hinaus fand der zweite Hackathon des "Ersten Neurocontent-Cups" statt, dessen Gewinner im Anschluss bekannt gegeben wurden. Ebenfalls wurde der landesweite Literaturpreis für Science-Fiction verliehen – eine gemeinsame Initiative des Nationalzentrums "Rossija" und des Schriftstellerverbands. Wirtuosowa ergänzte:

"Das wichtigste Fazit: Nicht nur die Science-Fiction wird immer spannender, sondern auch die Liebe zum gedruckten Buch wächst. Deshalb haben wir begonnen, Essays für den 'Offenen Dialog' zu sammeln. Jetzt warten wir auf mutige und originelle Ideen aus allen Teilen der Welt."

Ein zentrales Ergebnis des Symposiums war die Entscheidung, es künftig in die globale Ökosystem-Initiative "Offener Dialog" einzubinden. Das gab Maxim Oreschkin, der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung, bekannt:

"Wir entwickeln derzeit eine neue Initiative namens 'Offener Dialog'. Bereits im April kamen dort viele Gleichgesinnte zusammen, die über Zukunft und Entwicklung nachdachten. So entstand ein Raum für offene Diskussionen."

Wie Oreschkin betonte, inspirieren sich die Initiatoren der im Rahmen des "Offenen Dialogs" vorgestellten Ideen gegenseitig und gewinnen weltweit immer mehr Unterstützer. "Einige dieser Konzepte werden bereits in die Praxis umgesetzt", fügte er hinzu.

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