Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben Hunderte Menschen beim Versuch erschossen, auf die Seite Russlands überzulaufen. Dies erklärte Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums für Fragen der ukrainischen Verbrechen, am Freitag im Interview mit TASS.
Ihm zufolge handele es sich um Hunderte solcher Fälle. Die Informationen seien von Zeugnissen oder den Personen bestätigt worden, die die Frontlinie überschritten hätten. Außerdem gebe es Videoaufnahmen zur Bestätigung.
Demnach habe das ukrainische Militär flüchtige Menschen erschossen oder mit Drohnen attackiert. Darüber hinaus wies Miroschnik auf Fälle hin, in denen ukrainische Truppen durch die Keller von Häusern auf Zivilisten "als Präventivmaßnahme" Handgranaten warfen:
"Sie haben einfach die Fenster der unversehrten Häuser mit Granaten beworfen, um das Territorium vollständig von der Zivilbevölkerung zu säubern."
Diese Taktik habe die Ukraine in den Städten Awdejewka, Selidowo und Dserschinsk demonstriert, betonte Miroschnik. Dieselbe Situation sei in Tschassow Jar verzeichnet worden, das die russische Armee vor zwei Wochen befreit hatte. Der Diplomat hob hervor, dass die genaue Zahl der Todesopfer erst später präzisiert werden könnte.
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