Russland: Forscher erzielen einzigartige Ergebnisse im Bereich Hyperschall

Russische Spezialisten betreiben Grundlagenforschung für die Verteidigung und Sicherheit des Landes, teilt der Leiter der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) mit. Bei einem Treffen mit Wladimir Putin meldet er beispiellose Resultate im Bereich Hyperschall.   

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Dienstag im Kreml mit Gennadi Krasnikow, dem Präsidenten der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN), getroffen. Dabei kamen die Expertentätigkeit sowie die wissenschaftlichen und wissenschaftlich-methodischen Aktivitäten der Forschungseinrichtung zur Sprache. Dies ist einer auf der Webseite des Kremls veröffentlichten Mitteilung zu entnehmen.

Das Ziel eines der Teilprogramme der RAN sei die grundlegende explorative wissenschaftliche Forschung für die Verteidigung und Sicherheit des Landes, berichtete Krasnikow. In diesem Zusammenhang lobte er das 2023 gestartete sechste Teilprogramm als effektiv und gab darüber hinaus an, dass "alle unsere Forschungen gefragt sind." Sie seien mit den Generalkonstrukteuren von Rüstungsgütern und zugelassenen Cheftechnologen abgestimmt worden.

"Sowohl im Bereich Hyperschall als auch bei anderen Arbeiten erzielen wir einzigartige Ergebnisse", so der russische Akademiker.

Darüber wolle er dem Staatschef bei einem nicht öffentlichen Gespräch berichten.

Des Weiteren gab Krasnikow an, dass die russischen Wissenschaftler ihre Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen fortsetzten. So habe seine Forschungseinrichtung im vergangenen Jahr gemeinsam mit der UNESCO und der IUPAC (Internationale Union für reine und angewandte Chemie) den XXII. Mendelejew-Kongress für Allgemeine und Angewandte Chemie veranstaltet.

An dem Großereignis im Bildungszentrum "Sirius" in Sotschi am Schwarzen Meer nahmen damals mehr als 4.000 Teilnehmer aus 39 Ländern teil, darunter auch ein Nobelpreisträger für Chemie aus Israel.

Bereits im August 2024 betonte Krasnikow in einem Gespräch mit Jounalisten, dass selbst in den schwierigsten Zeiten die Kontakte im wissenschaftlichen Bereich nicht abreißen würden. Er stellte damals fest, dass subjektive Faktoren die Kooperation oft stören könnten, aber die Wissenschaftler nutzten weiterhin die Taktik der wissenschaftlichen Diplomatie, um Schwierigkeiten zu bewältigen.

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