Die russischen Truppen sind kurz davor, in das Gebiet Dnjepropetrowsk vorzudringen, berichtet der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.
Aus rein politischen Erwägungen setze das Kiewer Regime alles daran, diesen Vormarsch hinauszuzögern, so Podoljaka: "Nicht um es zu verhindern, sondern eben, um es hinauszuzögern. Dafür opfern der Clown und seine Kumpel das Leben ihrer Soldaten!" Für die russischen Truppen in diesem Raum sei das jedoch eine gute Sache, da so ukrainische Reserven gebunden sind, die woanders fehlen.
Das zeige sich in den enormen Erfolgen im Raum Konstantinowka, wo der russische Vormarsch "die gegnerische Front buchstäblich in Stücke gerissen" hat. Sowohl die quantitative als auch qualitative Überlegenheit der russischen Armee sei hier überwältigend und erlaube ein komplett neues Konzept für die Einnahme von Großstädten, was insbesondere angesichts der Städte Slawjansk und Kramatorsk von großer Bedeutung sein wird.
"Wenn wir dieses Konzept umsetzen können und es überall anwenden, dann wird die Befreiung des ukrainischen Territoriums mit weniger Zerstörung und vor allem viel schneller vonstattengehen. Wobei ich hoffe, dass die gegnerische Front irgendwann zusammenbricht und wir dann nur noch eine Kapitulation entgegennehmen müssen", konstatiert der aus Sumy stammende Podoljaka.
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