Raketenangriff auf Markt in Gebiet Cherson: Gouverneur meldet vier Tote und acht Verletzte

Truppen des Kiewer Regimes haben einen Landwirtschaftsmarkt im russischen Gebiet Cherson mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS aus US-Fertigung angegriffen. Gebietsgouverneur Saldo beklagt Tote und Verwundete – allesamt Zivilisten.

Raketengeschosse aus einem Mehrfachwerfer vom Typ HIMARS aus US-Produktion haben ukrainische Truppen am Abend des neunten März 2025 auf einen Landwirtschaftsmarkt in der Siedlung Welikije Kopani im russischen Gebiet Cherson abgefeuert. Vier Zivilisten wurden getötet, darunter ein Minderjähriger, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Wladimir Saldo, den Gouverneur des Gebiets Cherson.

Weitere acht Zivilisten erlitten schwere Verletzungen, darunter auch Sanitäter, die sich in Rettungswagen nahe dem Markt befanden. Bei dem heimtückischen und zynischen Angriff wurden außerdem mehrere Gebäude und Autos beschädigt, ein Krankenwagen wurde zerstört.

Vier Verletzte wurden in kritischem Zustand in ein Krankenhaus in Simferopol in der Autonomen Republik Krim eingeliefert.

Einen weiteren Angriff auf einen Rettungswagen meldet Saldo aus dem Dorf Welikaja Lepeticha. Auf Telegram teilt er entsprechende Aufnahmen. Ukrainische Drohnenpiloten warfen einen Sprengsatz gezielt auf das besagte Fahrzeug ab, heißt es. Der Wagen brannte komplett aus, doch die Besatzung sei glücklicherweise unversehrt geblieben.

Angesichts wiederholter Angriffe auf Einrichtungen, die von reichlich Zivilisten besucht werden – darunter auch Bildungseinrichtungen – werden im Gebiet Cherson schulische Ersthelfermannschaften ins Leben gerufen, informiert der Gebietsgouverneur weiter.

Hierfür leiten Studenten der Staatlichen Universität Cherson, die momentan nach ihrer Evakuierung aus der ukrainisch besetzten Stadt Cherson exterritorial betrieben wird, Kurse direkt an Schulen, sodass deren Schüler später Ersthelfermannschaften bilden können.

Somit werden die Schüler auf Ausnahmesituationen vorbereitet, in denen schnelle Ersthilfe zwischen Leben und Tod entscheiden kann.

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