Sacharowa nennt Hauptmerkmale eines für Moskau akzeptablen Friedensplans

Maria Sacharowa betont Russlands Bereitschaft, realistische Friedensinitiativen für die Ukraine zu prüfen, sofern sie russische Interessen wahren. Zugleich wirft sie den USA vor, Kiew durch Hilfsgelder und Korruption gezielt in den Kämpfen zu halten.

Russland ist bereit, jedes "realistische" Angebot zur friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu prüfen, sofern es die russischen Interessen und die aktuelle Situation berücksichtigt. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei der wöchentlichen Pressekonferenz:

"Wir sind offen für Verhandlungen und bereit, jede realistische und unpolitische Initiative zu prüfen."

Sie betont, dass Russland nur Lösungen in Betracht ziehen werde, die die russischen Interessen berücksichtigen:

"Ich möchte das noch einmal betonen: Das Schlüsselwort ist die Berücksichtigung der Interessen unseres Landes, der aktuellen Situation vor Ort und die Garantie der Einhaltung der entsprechenden Vereinbarungen."

Zuvor hatte die Sprecherin des Außenministeriums erklärt, die Ukraine sei für den Westen nicht mehr von strategischem Interesse, nachdem ihr die Stationierung von Langstreckenraketen des Typs ATACMS erlaubt worden sei. Sacharowa führte dies darauf zurück, dass die westlichen Partner der Ukraine genau wüssten, dass es zu Vergeltungsschlägen kommen werde.

Washington greife unter dem Druck des designierten US-Präsidenten Donald Trump auf die letzten Reserven zurück, um die Finanzierung der Kampfhandlungen in der Ukraine bis 2025 sicherzustellen, so Sacharowa.

"Das Pentagon versucht in aller Eile, dem Kiewer Regime noch vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten die letzten Reserven US-amerikanischer Militärhilfe zu übergeben. Washington kratzt buchstäblich die letzten Reste zusammen, um die Agonie seiner ukrainischen Marionetten zu verlängern und die Fortsetzung der Kämpfe nicht nur in diesem, sondern auch im nächsten Jahr zu sichern."

Sacharowa vermutet auch, dass dies mit gegenseitigen Verpflichtungen zu tun haben könnte. Sie erklärt, dass die Familie Biden finanzielle Interessen in der Ukraine habe, die ihrer Meinung nach offensichtlich von Korruption geprägt seien. Sie schließt nicht aus, dass die Gelder, die in großen Mengen aus Washington in die Ukraine fließen, letztlich auf US-Konten von US-Bürgern landen könnten, die über die Vergabe solcher Summen an Wladimir Selenskij entschieden haben.

Diese Tatsachen bestätigen einmal mehr die Relevanz der Ziele der Sonderoperation: die Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine sowie die Beseitigung der Bedrohungen, die von ihrem Territorium ausgehen. All diese Ziele werden wie von der russischen Führung angekündigt zweifellos erreicht werden, so Sacharowa.

Mehr zum Thema Der Biden-Putsch