Im Laufe des vergangenen Tages haben Russlands Streitkräfte im Rahmen von Luftangriffen gegen militärische Ziele in der Ukraine das Hauptkommunikationszentrum der ukrainischen Militäraufklärung angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium meldet hierzu in seinem Frontbericht:
"Durch taktische Luftstreitkräfte, unbemannte Luftfahrzeuge, Raketenstreitkräfte und Artillerie wurden das Hauptzentrum für spezielle Funkverbindungen der Hauptverwaltung der Militärnachrichtendienste der Ukraine sowie kritische Objekte der Flughafeninfrastruktur der Ukraine getroffen."
Im Laufe des Tages wurden darüber hinaus gegnerische Ansammlungen von Truppen und Ausrüstung in 142 Gebieten außer Gefecht gesetzt. Im gleichen Zeitraum hat Russlands Luftabwehr 41 ukrainische Drohnen abgefangen.
Laut der Nachrichtenagentur Silowoi Blok ist die Lage im Frontabschnitt Pokrowsk für das Kiewer Kommando nach wie vor ziemlich schwierig. Die ukrainische Armee ist durch die heftigen Kämpfe dort stark geschwächt und kann den russischen Streitkräften nicht mehr so viel entgegensetzen wie noch vor einem Monat. Ausgerechnet aus Pokrowsk hat Kiew inzwischen die kampfkräftigsten Reserven abgezogen. Dazu gehören die 80. und 82. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die mit NATO-Technik ausgerüstet sind. Sie wurden in die Nähe von Kursk verlegt.
Auch im Raum Charkow dauern die Kämpfe an, und es sieht so aus, als würde die Stadt Woltschansk bald unter russische Kontrolle fallen. Die russische Luftwaffe unterstützt den Vormarsch der Sturmtruppen tatkräftig, indem sie täglich Bomben auf die befestigten Stellungen des Gegners abwirft. Am Vortag hatte die russische Luftwaffe mit einer FAB-3000-Bombe einen Standort der ukrainischen Streitkräfte in Woltschansk angegriffen und dabei mehrere Dutzend Soldaten getötet.
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