TU-22M3 im Gebiet Irkutsk abgestürzt

Ein russischer Überschall-Langstreckenbomber des Modells Tu-22M3 ist am Donnerstag im Gebiet Irkutsk abgestürzt. Die Besatzung konnte sich retten, auch am Boden kam nach derzeitigen Informationen niemand zu Schaden.

Ein Tu-22M3-Bomber der russischen Luftstreitkräfte ist am Donnerstag in der Region Irkutsk abgestürzt, die Besatzung konnte sich retten. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau.

TASS zitiert die offizielle Mitteilung wie folgt: 

"Am 15. August 2024 stürzte eine Tu-22M3 bei einem Routineflug in der Region Irkutsk ab. Die Besatzung hat sich mit dem Schleudersitz gerettet. Es besteht keine Gefahr für ihr Leben. Das Flugzeug ist in unbewohntem Gebiet abgestürzt. Am Boden gibt es keine Zerstörungen. Nach vorläufigen Angaben war eine technische Störung Ursache des Absturzes."

Inzwischen informierte der Gouverneur des am Baikalsee gelegenen Gebiets Irkutsk darüber, dass alle Besatzungsmitglieder wohlbehalten aufgefunden und evakuiert wurden. 

Beim Tu-22M3 handelt es sich um einen Überschall-Langstreckenbomber. Die Serie wurde von 1978 bis 1993 gebaut und ist nach wie vor in Dienst. Die Zahl der gebauten Flugzeuge dieses Typs unterlag lange Zeit der Geheimhaltung, sie wird im Westen auf mehrere Hundert geschätzt.

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