Passagierflugzeug SSJ 100 bei Moskau abgestürzt

Im Gebiet Moskau ist ein Passagierflugzeug vom Typ Suchoi Superjet 100 abgestürzt. An Bord waren nach Angaben der Behörden keine Insassen außer drei Piloten, die bei der Katastrophe ums Leben kamen. Als vorläufige Ursache des Flugzeugunglücks wurde ein Triebwerksausfall genannt.

Ein Passagierflugzeug vom Typ Suchoi Superjet 100 ist nach vorläufigen Angaben nahe der Stadt Kolomna im Gebiet Moskau abgestürzt. Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf operative Dienste berichtet, sollten sich an Bord keine Insassen außer drei Piloten befunden haben.

Ferner gaben die Behörden bekannt, dass alle drei Piloten im Ergebnis der Flugkatastrophe ums Leben kamen. Das Flugzeug sei eine Stunde lang auf einem Testflug nach geplanten Reparaturen gewesen. Es sei in einem Wald abgestützt und explodiert.

In den operativen Diensten vermute man vorläufig einen Triebwerksausfall oder eine andere Art technischer Fehlfunktion als Ursache des Unglücks, teilte TASS mit.

Laut dem russischen Ermittlungskomitee war die Maschine auf dem Weg von Reparaturwerken zum Moskauer Flughafen Wnukowo. Die Behörde leitete Ermittlungsmaßnahmen wegen des Absturzes.

Die abgestürzte SSJ 100 war 2014 hergestellt und 2015 an Gazprom übergeben worden. Seitdem war die Fluggesellschaft Gazpromavia der einzige Betreiber der Maschine.

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