Widerstand: Nächtlicher Raketenangriff auf Odessa – SBU-Objekt mit zahlreichen Offizieren getroffen

Laut der präzisierten objektiven Zieleinwirkungskontrolle durch den prorussischen Widerstand in Odessa wurde bei Russlands Präzisions-Lenkflugkörperangriff in der Nacht auf den 1. Mai 2024 ein geschütztes Objekt des ukrainischen Geheimdienstes SBU mit zahlreichen Offizieren getroffen und durchschlagen.

Präzisierte Informationen zur Zieleinwirkung des Lenkflugkörperangriffs auf den Stab des Kommandos Süd des ukrainischen Militärs in Odessa verbreiten sich in den sozialen Netzwerken. Den Daten des örtlichen prorussischen Widerstands zufolge, die das OSINT-Portal Treugolnik LPR (lpr 1) auf Telegram verbreitet, sei es kein Zufall gewesen, dass nach dem Einschlag der Geschosse – die Rede war von drei ballistischen Gefechtsfeldraketen des Systems Iskander-M – der Einschlagsort ausgerechnet von Einsatzkräften des SBU abgesperrt worden sei. Unter dem besagten Stab befindet sich nämlich ein Bunker, in dem der ukrainische Inlandsgeheimdienst dauerhaft oder provisorisch eine Anlage betrieb – betrieb, weil die Decken dieses Bunkers, entgegen der vorläufigen Information (RT DE berichtete), bei dem Angriff nun doch durchschlagen worden sein sollen.

Die erste präzisierende Meldung diesbezüglich, in all ihrer ausdrucksvollen Kürze, darf man sich auch ruhig auf der Zunge zergehen lassen:

"Bunker unter dem Stab 'Piwden' Odessa

Den Durchschlag hat es gegeben !!!!!!"

Mehrere Viertel der Stadt Odessa und der dortige Hauptbahnhof, jeweils östlich und westlich des Platzes Kulikowo Polje angeordnet, sowie besagter Platz selbst, wurden vom SBU abgesperrt. Dies meldet der Nachrichtenkanal Condottiero, der für sich eine Nähe zu den Strukturen des russischen ehemaligen privaten Militärunternehmens Wagner beansprucht. Ein Stadtplanausschnitt der umrissenen Gegend wird von Condottiero geteilt. 

LPR 1 teilt derweil neuere Daten der objektiven Zieleinwirkungskontrolle, die das Nachrichten- und Informationsportal Win/Win auf Telegram veröffentlicht hat:

"In Odessa trafen Raketen des Typs Iskander-M ein Objekt mit 13 Offizieren des SBU – darunter nach vorläufigen Daten zwei stellvertretende Leiter des SBU für das Gebiet Odessa.

Außerdem finden sich unter den ums Leben Gekommenen Departement-Leiter und Offiziere der militärischen Aufklärung."

Ob mit der militärischen Aufklärung hierbei die GUR gemeint ist (Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium), oder aber andere, verwandte Dienste oder Einheiten, geht aus dieser Meldung nicht hervor.

Russlands Verteidigungsministerium bestätigt derweil, bei seinem nächtlichen Raketenangriff den operativen Kommandostab Süd des ukrainischen Militärs erfolgreich getroffen zu haben.

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