Auf einem Treffen zu Wirtschaftsfragen hat sich der russische Präsident Wladimir Putin zu den neuesten Entwicklungen der russischen Wirtschaft geäußert. Dies meldete die Nachrichtenagentur TASS.
"Die Daten zu Jahresanfang lagen über den Prognosen der Regierung, der Bank von Russland und einiger Experten. Im Jahresvergleich wuchs das GDP Russlands im Januar und Februar um 6 Prozent", sagte er.
Das wirkte sich auch auf den Staatshaushalt entsprechend aus.
"Insbesondere die Einnahmen, die nicht aus dem Öl- und Gassektor stammen, stiegen im ersten Quartal um 43 Prozent, und die Gesamteinnahmen des Bundeshaushalts stiegen in drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr auf mehr als das 1,5-fache."
Auch die industrielle Aktivität sei gestiegen, im Februar um ganze 8,5 Prozent. Die Inflation schwäche sich schrittweise ab.
Zum Vergleich: die Schätzungen der EU-Kommission erwarten im Euro-Raum für 2024 ein Wachstum von 0,8 Prozent. Das Wirtschaftswachstum in Deutschland liegt selbst nach der Prognose der Bundesregierung 2024 voraussichtlich bei 0,3 Prozent; die Prognosen der Wirtschaftsinstitute liegen noch einmal 0,1 Prozent niedriger.
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