Moskau: Anschlag auf Crocus City Hall auch mit Kryptowährungen finanziert

Russische Behörden enthüllen weitere Details des Terrorangriffs auf die Crocus City Hall. Laut dem Chef von Rosfinmonitoring waren Staatsbürger mehrerer Länder an der Organisation des Anschlags beteiligt. Unter anderem seien Kryptowährungen für Zahlungen verwendet worden.

Staatsbürger mehrerer Länder waren an der Organisation des Terrorangriffs auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau beteiligt. Dies erklärte am Donnerstag Juri Tschitscherin, der Leiter der russischen Finanzaufsichtsbehörde Rosfinmonitoring. Bei einem internationalen Forum zu aktuellen Fragen der Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorfinanzierung hob der Beamte hervor, dass Geld für den Anschlag durch mehrere Finanzorganisationen geflossen sei. Dabei seien verschiedene Instrumente zur Anwendung gekommen, unter anderem auch Kryptowährung. Tschitscherin betonte, er spreche über vorläufige Ergebnisse, die Untersuchung des Terrorangriffs werde fortgeführt.

Am Vortag hatte der Beamte bekanntgegeben, dass der Angriff von einem internationalen Netzwerk sorgfältig geplant worden sei. Den Tätern hätten Transportmittel und Waffen sowie Rückzugswege zur Verfügung gestanden.

Der Anschlag auf die Crocus-Konzerthalle Ende März war einer der schwersten Terrorangriffe in der Geschichte der Russischen Föderation. Die Behörden bestätigten den Tod von 144 Menschen, mehr als 500 Personen wurden verletzt. Moskau betont wiederholt die Mittäterschaft Kiews und die Beteiligung weiterer Länder.

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