Die Krim und Sewastopol seien ein integraler Bestandteil Russlands und die Frage ihrer Zugehörigkeit sei abgeschlossen, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einer Videoansprache zum zehnten Jahrestag der Wiedervereinigungder Region mit Russland. Er sagte:
"Die Frage nach der Zugehörigkeit der Krim und Sewastopols ist abgeschlossen. Die Halbinsel ist ein integraler Bestandteil der Russischen Föderation."
Dem Minister zufolge wurden im Laufe der Jahre in der Region zahlreiche Projekte zur Entwicklung der Halbinsel durchgeführt, insbesondere wurden die Krim-Brücke und die Tawrida-Autobahn sowie Dutzende von sozialen Einrichtungen repariert und gebaut. Lawrow schloss:
"Angesichts der klaren Perspektiven für die weitere Entwicklung können die Krim-Bewohner mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken."
Die Entscheidung, die Krim an die Ukrainische SSR anzugliedern, wurde im Februar 1954 getroffen. Zuvor war die Halbinsel Teil der RSFSR. Das Krim-Parlament bezeichnet den Akt der Übergabe der Halbinsel als unrechtmäßig. Eine Gruppe von Abgeordneten bereitet derzeit einen Antrag an das russische Verfassungsgericht vor, wo diese die Annullierung des Dokuments fordern.
Die Krim und Sewastopol wurden im März 2014 nach einem Referendum an Russland angegliedert. Kiew und die westlichen Länder erkannten das Ergebnis der Abstimmung nicht an, da sie die Wiedervereinigung der Halbinsel mit Russland als "Annexion" betrachteten.
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