Laut einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums vom Donnerstag haben Kriegsschiffe der russischen Pazifikflotte, der Lenkwaffenkreuzer Warjag und die Fregatte Marschall Schaposchnikow, die Aufgaben des praktischen Teils der Übung "Maritimer Sicherheitsgürtel 2024" im Golf von Oman erfolgreich abgeschlossen. Die Schiffe seien im iranischen Hafen Tschahbahar angekommen, gibt die Behörde in Moskau bekannt. An dem Seemanöver, das am Dienstag begonnen hatte, nahmen auch Kriegsschiffe aus Iran und China teil. Die Nachrichtenagentur Sputnik teilt auf X ein Video dazu:
Wie es heißt, übten russische Marinesoldaten zwei Tage lang gemeinsam mit dem iranischen und chinesischen Militär Manövrieren und Kommunikation. Außerdem habe man mit schweren Maschinengewehren und kleinkalibriger Schiffsartillerie die Bekämpfung von Boden- und Luftzielen bei Tag und Nacht geübt. Außerdem habe man einen Einsatz zur Befreiung eines von Piraten gekaperten Schiffs trainiert.
Des Weiteren teilt das russische Verteidigungsministerium mit, dass in der Stadt Tschahbahar am Donnerstag die Ergebnisse der Übung zusammengefasst und eine Abschlusszeremonie abgehalten würden. Es werde erwartet, dass Militärangehörige aus Iran, China, Russland sowie Beobachterländern wie Pakistan, Kasachstan, Aserbaidschan, Oman, Indien und Südafrika daran teilnähmen.
Die von Iran organisierte internationale Marineübung finde bereits zum sechsten Mal statt, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Zum ersten Mal sei das Manöver im Jahr 2018 in den Gewässern des Arabischen Meeres im Indischen Ozean abgehalten worden. An dem Manöver nähmen fortlaufend Schiffe der iranischen, chinesischen und russischen Marine teil. In diesem Jahr seien mehr als 20 Kriegsschiffe, Versorgungsschiffe, Kampfboote sowie Hubschrauber der Meeresfliegerkräfte daran beteiligt gewesen. Das Manöver im Golf von Oman sei darauf ausgerichtet gewesen, die Gewährleistung maritimer Sicherheit von Wirtschaftsaktivitäten zu üben.
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