Fünf Tote: Im Gebiet Lugansk explodiert ein Bus auf einer Landmine

Am Mittwoch sind aus den neuen Gebieten Russlands erneut Explosionen mit zivilen Todesopfern zu vermelden: In der Volksrepublik Lugansk explodierte ein Bus auf einer Landmine, in Berdjansk (Gebiet Saporoschje) starb eine Frau bei einem Bombenanschlag.

Ein Bus mit Zivilisten wurde auf einer Mine in der Stadt Kirowsk der Volksrepublik Lugansk in die Luft gesprengt, wobei fünf Zivilisten ums Leben kamen. Dies teilte der Verwaltungschef der Volksrepublik, Leonid Passetschnik, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit.

Wörtlich schrieb Passetschnik: 

"Es gab eine Tragödie in der Stadt Kirowsk ‒ ein Bus, der zu einem Friedhof fuhr, explodierte auf einer Mine in der Siedlung Donezki. In dem Fahrzeug befanden sich acht Zivilisten. Fünf Menschen starben, vier von ihnen arbeiteten im Kirowsker Kombinat für kommunale Dienstleistungen."

Die drei Verletzten befinden sich nach Angaben des Beamten in medizinischer Behandlung. 

Laut Passetschnik sind Rettungsdienste und Polizeibeamte an der Unfallstelle im Einsatz. Wer und wann die Landmine auf der viel befahrenen Straße platziert hatte, wird noch ermittelt. 

Das Oberhaupt der Teilrepublik sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und versprach, den Familien der Verletzten die notwendige Hilfe zukommen zu lassen.

Ebenfalls am Mittwoch kam eine junge Frau bei einem Sprengstoffanschlag in der Stadt Berdjansk (Gebiet Saporoschje) ums Leben. Unbekannte sprengten das Auto, in dem sie unterwegs war, mittels eines Sprengsatzes. Da die Frau Mitarbeiterin einer Wahlkommission war, die die Präsidentschaftswahlen in der Stadt vorbereitet, werden terroristische Motive hinter der Tat vermutet. 

Mehr zum Thema - Außer Lebensgefahr: Oleg Zarjow äußert sich erstmals nach Mordanschlag