Nach dem Vorfall am Piskarjowski-Prospekt in Sankt Petersburg wurden sechs Personen medizinisch versorgt, berichtete der Pressedienst des Gesundheitskomitees der Stadt. Die Behörde teilte mit:
"Sechs Personen, darunter eine 92-jährige Frau, haben sich an Spezialisten gewandt und um Hilfe gebeten. [Die Frau] wurde mit Symptomen einer Stressreaktion ins Krankenhaus eingeliefert."
Augenzeugen zufolge war die Ursache des Vorfalls der Absturz einer Drohne.
Sechs Rettungswagen und zwei Wiederbelebungsteams waren an der Absturzstelle im Einsatz. Das Gesundheitskomitee gab an:
"Die erste Brigade von Sanitätern traf zehn Minuten nach dem Anruf vor Ort ein. Die erforderliche Anzahl von Sanitätern ist ständig am Ort des Vorfalls."
Im Pressedienst des Gouverneurs von Sankt Petersburg wurde berichtet, dass die Bewohner der betroffenen Wohnungen vorübergehend in einem Kindergarten untergebracht sind, wo sie von Psychologen, Sozialarbeitern und Ärzten betreut werden. Die Evakuierten seien mit Lebensmitteln versorgt worden.
Am Morgen hatte der Gouverneur der Stadt, Alexander Beglow, mitgeteilt, dass sich der Vorfall in einem Wohngebiet im Sankt Petersburger Bezirk Krasnogwardeiski ereignet hat. Die Verglasung zweier Balkone wurde teilweise beschädigt. Beglow, der die Einsatzzentrale leitet, machte zunächst keine Angaben zur Unglücksursache. Das Ministerium für Notstandssituationen und Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörden seien vor Ort tätig. Offiziellen Angaben zufolge seien keine Todesopfer zu beklagen.
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