In Jekaterinburg ist ein Kunsteislaufplatz aus insgesamt 400 Litern Bier entstanden. Es dauerte vier Stunden, bis die Bahn gefüllt war. Die Idee stammt von einer Brauerei aus dem Ural, die ihr bisheriges Geschäft als mikroskopisch bezeichnet. Mit der Aktion wolle man auf sich aufmerksam machen, denn "für eine Werbekampagne haben wir kein Geld". Allerdings geben die Brauer ehrlich zu, dass es eigentlich schade sei, so viel Hopfengetränk für eine Eisfläche auszugeben.
"Im Ural dauert der Winter etwa fünf Monate, und jeder Ort, an dem es ein Gewässer gibt, verwandelt sich in eine Eislaufbahn. Wir haben uns eine solche Eislaufbahn geschnappt und daraus einen Bier-Eislaufplatz gemacht", so die Unternehmer.
Ende Februar wurde der ungewöhnliche Eislaufplatz eröffnet, da man sich nicht sicher war, wie sich Bier in der Kälte verhält, ob das Eis bei steigenden Temperaturen schmelzen würde und wie es dort riechen würde.
Die Brauer hoffen, mit ihrer Idee auch Menschen aufs Eis zu locken, die sonst nicht Schlittschuh laufen. Allerdings wird der genaue Standort nicht genannt, berichten lokale Medien. "Wir haben uns für diese ungewöhnliche Kreativität entschieden. Allerdings verraten wir bewusst nicht, wo sich der Bier-Eislaufplatz befindet, damit Minderjährige nichts davon erfahren."
Wie es heißt, will die Brauerei die Veranstaltung zu einer Tradition werden lassen und gemeinsam mit anderen Brauereien ein Festival auf der Eisbahn organisieren.
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