Die Situation des russischen Haushalts sei unter Kontrolle, die Einnahmen seien sogar etwas besser als die Erwartungen des Finanzministeriums, sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. "Unsere Wirtschaft hat standgehalten", bemerkte der Minister mit Blick auf die über Russland verhängten Sanktionen und sagte, dass die Wirtschaft im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent gewachsen sei. Außerdem befänden sich auch die Industrieproduktion (um 3,5 Prozent) und die Einkommen der Bürger im Wachstum, so der Minister. Siluanow betonte:
"Die Haushaltslage ist unter Kontrolle, die Einnahmen entwickeln sich gut, sogar etwas besser als erwartet. Es ist klar, dass sich das Wachstum des Leitzinses auf die Wirtschaftstätigkeit auswirkt, aber wir hoffen, dass die rückläufige Inflationsdynamik es der Regulierungsbehörde ermöglichen wird, eine mildere Geldpolitik zu betreiben."
Gleichzeitig sei es heute "wichtig, eine unabhängige Finanzinfrastruktur zu haben", die nicht von außen beeinflusst werden könne, betonte der Finanzminister. Genau daran arbeite man jetzt in Russland.
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