Russland: Kunststofffabrik in Brand geraten – zehn Verletzte

Im Süden Russlands ist eine Kunststofffabrik in Brand geraten. Das Feuer brach in einer Werkstatt aus, in der Füllungen für Matratzen und Kissen hergestellt werden. Mindestens zehn Personen wurden verletzt. Die Brandursache wird noch untersucht.

Um elf Uhr Lokalzeit ist auf dem Gelände der Fabrik in der Stadt Schachty (Gebiet Rostow) ein Knall registriert worden, teilte der Bürgermeister der Stadt mit. Es folgte ein Brand mit einer Fläche von bis zu 1.000 Quadratmetern. Beobachter vor Ort berichteten von einem lauten Knall vor Ausbruch des Brandes.

Bei dem Vorfall wurden mindestens zehn Menschen verletzt. Sechs von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Augenzeugen teilten Videos und Bilder des Zwischenfalls in den sozialen Netzwerken. Ein Telegram-Kanal veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera, die den Moment der Explosion zeigen.

Nach Angaben von Wassili Golubew, Gouverneur der Region Rostow, war die Luftverteidigung in der Stadt zu diesem Zeitpunkt nicht aktiviert. Informationen über einen möglichen Drohnenangriff seien nicht bestätigt worden.

Das russische Ermittlungskomitee hat eine Voruntersuchung eingeleitet, um die Umstände des Brandes zu untersuchen, einschließlich der Frage, ob die Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden.

Das Unternehmen Awangard hatte im Juni 2023 in der Stadt Schachty die landesweit erste Produktionsanlage für Polyesterstapelfasern in Betrieb genommen. Das Investitionsvolumen des Projekts belief sich auf fünf Milliarden Rubel (rund 51 Millionen Euro).

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