Russland: Achtklässlerin greift zur Waffe – ein Todesopfer und mehrere Verletzte

Eine Schülerin hat am Donnerstagmorgen an einem Gymnasium der Stadt Brjansk das Feuer eröffnet. Nach ersten Informationen tötete sie ein Mädchen und verletzte mehrere weitere Menschen. Die Achtklässlerin nahm sich anschließend das Leben.

Nach Angaben des russischen Innenministeriums hat eine Schülerin am Donnerstag eine Schusswaffe mit in ein Gymnasium gebracht und mehrere Schüsse abgefeuert. Sie tötete ein Mädchen und verletzte mehrere Menschen. Anschließend nahm sie sich das Leben. 

Bei der Getöteten handelt es sich um ein 13-jähriges Mädchen. Die Verletzten werden medizinisch versorgt.

Auf Telegram-Kanälen wird berichtet, dass die 14-Jährige während einer Biologiestunde das Feuer eröffnet habe. Sie soll das Klassenzimmer betreten und sofort zu schießen begonnen haben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti gehört die Waffe ihrem Vater. 

Die Nachrichtenagentur TASS schreibt, dass ein Konflikt mit ihren Klassenkameraden als Hauptgrund für die Schießerei angesehen wird. Der Telegram-Kanal Mash behauptet, dass das Mädchen mehrere Jahre lang gemobbt worden sei. 

Es laufen Ermittlungen. Der Vater der Schülerin wird befragt.

Der Abgeordnete der Staatsduma Alexander Chinschtein teilte ein Foto, auf dem die Waffe zu sehen ist, und vermutete als Ursache für den Vorfall eine "nachlässige Haltung bei der Aufbewahrung von Schusswaffen".

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, es sei notwendig, herauszufinden, warum die Schutzmaßnahmen nicht funktioniert hätten. Die Strafverfolgungsbehörden sollten die Gründe für die Schießerei ermitteln, und "das tun sie auch".

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