Am Rande seines Auftritts auf dem Waldai-Forum gab Wladimir Putin erstmals Ergebnisse der Ermittlungen zu den Ursachen des Flugzeugabsturzes bekannt, bei dem Wagner-Gründer Jewgeni Prigoschin, seine engsten Mitarbeiter und die Crew ums Leben kamen.
Äußere Einwirkungen auf das abgestürzte Flugzeug seien nicht festgestellt, dafür Fragmente von Handgranaten in den Körpern der beim Flugzeugabsturz Getöteten gefunden worden, berichtete der Präsident aus ihm von dem Ermittlungskomitee vorgelegten, aber noch nicht veröffentlichten Gutachten. Wörtlich sagte Putin:
"Wir wissen über den Flugzeugabsturz Bescheid, der Leiter der Untersuchungskommission hat mir neulich berichtet, dass in den Körpern der Toten Fragmente von Handgranaten gefunden wurden. [...] Es gab keine äußere Einwirkung auf das Flugzeug."
Wie Putin angab, wurde die Untersuchung auf Alkohol oder Drogen im Blut der Toten nicht durchgeführt, was seiner Meinung nach aber hätte geschehen müssen.
"Leider wurde kein Gutachten zu Alkohol und Drogen erstellt. Obwohl wir wissen, dass der FSB in dem Unternehmen in Sankt Petersburg nicht nur zehn Milliarden in bar, sondern auch fünf Kilogramm Kokain gefunden hat. Meiner Meinung nach wäre es notwendig gewesen, ein solches Gutachten zu erstellen",
bemerkte er.
Wagner-Chef Prigoschin starb am 23. August 2023. Er befand sich an Bord eines Privatflugzeugs Embraer Legacy, das in der Nähe des Dorfes Kuschenkino im Gebiet Twer abstürzte. Neun weitere Personen waren mit ihm verunglückt.
Das Untersuchungskomitee hatte ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften für den Luftverkehr eröffnet.
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