Russlands Verteidigungsminister Schoigu trifft in Teheran ein

Eine Delegation aus Russland unter der Leitung vom Verteidigungsminister Sergei Schoigu ist am Dienstag zu Verhandlungen mit der Militärführung der Islamischen Republik Iran (IRA) in Teheran eingetroffen.

Mit Verteidigungsminister Sergei Schoigu an der Spitze ist am Dienstag eine russische Delegation zu Verhandlungen mit der Militärführung der Islamischen Republik Iran in Teheran eingetroffen. Dies teilte die Militärbehörde in Moskau mit.

"Während des Besuchs wird die Delegation des russischen Verteidigungsministeriums eine Reihe von Gesprächen mit der militärischen Führung der Republik führen."

Wie es heißt, wird die Zusammenkunft zur Stärkung der russisch-iranischen Militärbeziehungen beitragen wie auch zu einer wichtigen Etappe in der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten werden. Vor dem Hauptgebäude des Generalstabs der iranischen Streitkräfte habe eine offizielle Begrüßungszeremonie der russischen Delegation unter Beteiligung einer Ehrengarde-Kompanie sowie eines Orchesters stattgefunden. Der russische Verteidigungsminister sei vom iranischen Generalstabschef Generalmajor Mohammad Bagheri begrüßt worden.

Die iranische Staatsagentur IRNA gab bekannt, dass die Parteien planten, Möglichkeiten zur Stärkung der militärischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu besprechen. Auch solle die Kooperation zwischen Moskau und Teheran im Kampf gegen den Terrorismus zur Sprache kommen.

Ende Juni hatte das Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt, dass Schoigu ein Telefongespräch mit Bagheri geführt hatte. Sie hätten bilaterale militärische und militärisch-technische Zusammenarbeit erörtert, hieß es damals. Die Parteien hatten ihr Engagement für den Ausbau des Dialogs bekräftigt. Außerdem hatte die Behörde in Moskau bekannt gegeben, dass sich Schoigu und Bagheri über Themen der internationalen Politik sowie der regionalen Sicherheit ausgetauscht hatten. Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim hatte ihrerseits gemeldet, dass Bagheri den russischen Minister zu einem Besuch in der Islamischen Republik eingeladen hatte.

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