Russland: Volvo-Geschäftsaktivitäten an russischen Investor übergeben

Wie der Pressedienst des Ministeriums für Industrie und Handel Russlands mitteilte, seien alle Geschäftsaktivitäten des schwedischen Lkw-Herstellers Volvo an einen lokalen russischen Investor übertragen worden seien. Es werde nun daran gearbeitet, die Produktion so bald wie möglich wieder aufzunehmen.

Die Geschäftsaktivitäten des schwedischen Automobilherstellers Volvo in Russland seinen an einen russischen Investor übertragen worden. Der Betrieb in der russischen Stadt Kaluga wird unter Beteiligung eines lokalen Partners wieder aufgenommen werden. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Industrie und Handel Russlands gegenüber TASS mit. In der Erklärung heißt es:

"Volvos Geschäftsaktivitäten in Russland wurden an einen russischen Investor übertragen. Auch hat das russische Ministerium für Industrie und Handel zusammen mit dem neuen Eigentümer einen lokalen Partner gefunden, um die Produktion im Werk Kaluga weiter auszubauen. Und es wird daran gearbeitet, die Produktion so schnell wie möglich wieder aufzunehmen."

Das Volvo-Werk für Lastkraftwagen mit einer jährlichen Produktionskapazität von 15.000 Einheiten war Anfang 2009 in Kaluga eröffnet worden. Ende Februar 2022 beschloss der schwedische Hersteller, die Produktion von Lkw in Russland einzustellen. Im Februar schrieb die schwedische Wirtschaftszeitung Dagens industri, dass außerdem auch der Verkauf von Autos der Marke in Russland vorübergehend eingestellt wurde. Nach Angaben von Volvo Car Russia wurden die Importe von Volvo-Neuwagen nach Russland ausgesetzt, aber das Unternehmen versprach, die Garantieleistungen fortzusetzen.

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