Kind bei Beschuss von Siedlung im russischen Grenzgebiet Brjansk getötet

Am Dienstagnachmittag ist eine Siedlung im russischen Grenzgebiet von der Ukraine aus beschossen worden. Die Behörden meldeten Verletzte und Todesopfer. Nach Angaben des Gouverneurs Alexander Bogomas soll ein Kind getötet worden sein. Gemeldet wurden auch Schäden an einer Schule.

Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk Alexander Bogomas meldete auf Telegram einen ukrainischen Angriff auf die Siedlung Klimowo. Die Ortschaft sei mit Raketenwerfern beschossen worden. Nach vorläufigen Angaben gebe es leider Todesopfer. Unter ihnen sei ein Kind. Zu Schaden seien fünf Zivilisten gekommen, darunter auch Kinder.

Darüber hinaus meldete der Politiker Schäden an einer Schule und mehreren Verwaltungsgebäuden. Die Stromversorgung sei gestört. Nach Angaben des Gouverneurs sind derzeit Sicherheits- und Rettungsbehörden vor Ort im Einsatz. Den Betroffenen erweise man alle notwendige medizinische Hilfe.

Der Fernsehsender Swesda berichtete seinerseits unter Berufung auf die Pressestelle des Gouverneurs von zwei Toten. Bei ihnen handele es sich um ein Kind im Alter von zehn Jahren und einen Erwachsenen.

Zuvor hatte die Kreisverwaltung im sozialen Netzwerk VKontakte über einen Angriff berichtet. Alle Einwohner wurden aufgerufen, umgehend Schutz zu suchen und die Warnung nicht zu missachten.

Russlands Verteidigungsministerium meldete auf Telegram, dass die russische Luftabwehr gegen 15 Uhr MESZ über dem Gebiet Brjansk eine ukrainische Drohne zerstört habe. Dadurch sei eine versuchte Terrorattacke gegen Objekte auf dem Territorium Russlands verhindert worden. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.

Der betroffene Kreis Klimowo liegt im Südwesten des Gebiets Brjansk und grenzt an die ukrainischen Gebiete Tschernigow und Sumy.  

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