Anschlag vereitelt: FSB nimmt Russen fest, der sich dem Asow-Regiment anschließen wollte

In der russischen Stadt Kaluga südwestlich von Moskau wurde ein Terroranschlag auf eine kritische Infrastruktureinrichtung verhindert. Der Anschlag sei von einem Asow-Anhänger vorbereitet worden, teilt der FSB mit.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat eigenen Angaben zufolge einen Mann festgenommen, der einen Terroranschlag auf eine kritische Infrastruktureinrichtung in der russischen Stadt Kaluga geplant haben soll.

Laut der Behörde plante der Russe, anschließend in die Ukraine auszureisen, um sich dem Asow-Regiment anzuschließen. In einem Versteck fanden die Ermittler Bestandteile einer selbstgebauten Bombe, Anweisungen zu deren Herstellung sowie Briefwechsel mit einem Koordinator. Es wurde ein Strafverfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat und wegen Vorbereitung eines Terroranschlags eingeleitet.

Der FSB veröffentlichte Aufnahmen, die den Festgenommenen zeigen. "Nach Beginn der Militäroperation begann ich, Organisationen in der Ukraine finanziell zu unterstützen. Ich habe meine Kontaktdaten hinterlassen und ein Mann namens Taras hat mich kontaktiert", schildert der Mann. Er sei beauftragt worden, die Sprengkörper im Gebiet Kaluga zu verstecken. Dann habe er die Anweisung bekommen, Russland zu verlassen, sei jedoch beim Ausreiseversuch vom FSB festgenommen worden. 

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