Aufblasen, fertig, los: Sankt Petersburg veranstaltet Schwimmwettbewerb auf Gummipuppen

Nördlich von Sankt Petersburg wurde vergangenes Wochenende ein kurioser Wettkampf ausgetragen. Die Teilnehmer mussten 600 Meter auf einer aufblasbaren Gummipuppe zurücklegen. Wer keine "Freundin" dabei hatte, konnte sich eine ausleihen.

Im Gebiet Leningrad unweit von Sankt Petersburg fand am Samstag die "Bubble Baba Challenge – 2023" statt. Bei dem Wettschwimmen mussten die Teilnehmer auf einer Gummipuppe eine Distanz von 600 Metern durch die Stromschnelle Losewski zurücklegen. Für alle, die ohne Requisiten anreisten, gab es eine Verleihstelle. Insgesamt beteiligten sich daran mehr als 400 Personen – 333 Männer und 73 Frauen.

Vor dem Schwimmen stellten die Teilnehmer ihre aufblasbaren Frauen zur Bewertung vor. Wie lokale Medien berichten, bemalten sie ihre "Partnerinnen" und setzten ihnen Perücken auf, um deren Individualität hervorzuheben. Für Sicherheit war ebenfalls gesorgt: Alle Schwimmer erhielten Schutzhelme und Schwimmwesten.

Bei den Männern gewann dieses Jahr ein Teilnehmer, der die Strecke in 5 Minuten und 10 Sekunden zurücklegte. Die Gewinnerin unter den Frauen brauchte 5 Minuten und 36 Sekunden.

Ziel des Wettkampfs sei die Förderung eines gesunden und sportlichen Lebensstils, betonen die Veranstalter. Eine Gummipuppe sei in diesem Kontext nichts anderes als ein Fortbewegungsmittel. Der allererste Wettbewerb dieser Art fand bereits vor 20 Jahren, im Jahr 2003, statt. In den vergangenen Jahren war er ausgesetzt worden.

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