FSB vereitelt ukrainischen Terroranschlag auf ein Schiff der Schwarzmeerflotte

Der russische Inlandsgeheimdienst hat nach eigenen Angaben einen Sprengstoffanschlag auf ein Schiff der russischen Schwarzmeerflotte verhindert. Ein offenbar vom ukrainischen Geheimdienst SBU angeworbener Mann wurde festgenommen, bei ihm wurden zwei Sprengsätze aufgefunden.

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben einen von der Ukraine geplanten Terroranschlag auf ein russisches Kriegsschiff der Schwarzmeerflotte verhindert.

Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag bekannt gab, habe das vereitelte Attentat einem mit hochpräzisen Raketen bestückten Schiff der russischen Schwarzmeerflotte gegolten. Zu diesem Zweck habe die ukrainische Seite einen Marineangehörigen angeworben. 

Der Verdächtige sei im Rahmen der Ermittlungen festgenommen worden, hieß es in der FSB-Mitteilung. Bei ihm habe man zwei selbst gebaute Bomben mit einer Sprengkraft von einem Kilogramm TNT sichergestellt. Der Mann stehe darüber hinaus unter Verdacht, an den Gegner geheime Informationen weitergegeben zu haben.

Gegen den Festgenommenen wurde ein Strafverfahren nach den Artikeln 205 ("Terroristische Handlung"), 222.1 ("Illegaler Handel mit Sprengstoffen oder Sprengkörpern"), 275 ("Hochverrat") und 283 ("Offenlegung von Informationen, die ein Staatsgeheimnis darstellen") des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation eingeleitet.

Mehr zum Thema - Ermittlungen abgeschlossen: Mörderin des Bloggers Tatarski wusste, dass sie eine Bombe übergibt

Mehr Informationen in Kürze ...