Russland: Mi-8-Hubschrauber mit Touristen abgestürzt – sechs Tote gemeldet

Im russischen Sibirien ist ein Hubschrauber mit Touristen an Bord abgestürzt. Der Hubschrauber stieß in eine Stromleitung, stürzte ab und fing Feuer. Sechs Menschen kamen ums Leben und neun weitere wurden verletzt.

Ein Mi-8-Hubschrauber mit Touristen an Bord ist in der russischen Republik Altai im Südwesten von Sibirien abgestürzt, nachdem er in eine Stromleitung geflogen war. Infolgedessen kamen sechs Menschen ums Leben und neun weitere wurden verletzt. Insgesamt sollen 16 Personen an Bord gewesen sein, darunter zwei Piloten und ein Flugmechaniker. Dies berichtet die Agentur TASS unter Berufung auf den medizinischen Dienst. In der Meldung hieß es:

"Bei der Landung in der Ortschaft Tjungur, Ust-Koksinski Bezirk, flog der Mi-8-Hubschrauber der Luftfahrtgesellschaft Altai Avia in eine Stromleitung, stürzte ab und fing Feuer."

Drei Menschen sollen sich in einem ernsten Zustand, mit 90 Prozent Verbrennungen am Körper befinden.

Außerdem sind die Ermittlungsbehörden vor Ort tätig. Das Ermittlungskomitee eröffnete ein Strafverfahren wegen des Flugzeugabsturzes. 

Der Brand ist bereits gelöscht. Die Verletzten werden mit Hubschraubern nach Barnaul gebracht. Der russische Telegram-Kanal Mash veröffentlichte ein Video, in dem der Absturz des Hubschraubers zu sehen ist.  

Außerdem veröffentlichte die Agentur RBK ein Foto und ein Video von dem Geschehen vor Ort. Zwei Ortschaften sind wegen des Unfalls und der Beschädigung der Stromleitung ohne Strom geblieben.  

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