Zugunglück auf der Krim: Waggons mit Getreide entgleisen, keine Verletzten

Auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim ist am Donnerstagmorgen ein Güterzug entgleist. Betroffen waren acht Waggons mit Getreide. Die Behörden meldeten weder Todesopfer noch Verletzte. Der Eisenbahnbetreiber sprach von einer Fremdeinwirkung als Ursache des Unglücks.

Am Donnerstagmorgen ist im Bezirk Simferopol der russischen Teilrepublik Krim ein Güterzug entgleist. Republikchef Sergei Aksjonow bestätigte auf Telegram den Vorfall. Die Behörden meldeten keine Verletzten. Betroffen waren demnach acht Waggons mit Getreide. Der Zugverkehr zwischen den Städten Simferopol und Sewastopol wurde ausgesetzt. Die Behörden der Schwarzmeer-Halbinsel organisierten für Passagiere einen Bustransfer.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB leitete eine Untersuchung ein. Aus der Pressestelle des Eisenbahnbetreibers verlautete, dass die Entgleisung durch Fremdeinwirkung verursacht worden sei. Es bestehe keine Gefahr für die Umwelt. Der regionale Transportminister Nikolai Lukaschenko kündigte am Vormittag an, dass der Verkehr bis zum Donnerstagabend wiederhergestellt werden sollte.

Einige russische Telegram-Kanäle, darunter Baza, berichteten über eine Explosion. Nach bislang offiziell unbestätigten Angaben sei ein selbstgebauter Sprengsatz in die Luft gegangen.

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