Brand in Russlands Verteidigungsministerium: Elektrogerät als mögliche Ursache

Am Mittwochabend ist im Zentrum der russischen Hauptstadt Moskau ein Brand ausgebrochen. Betroffen war ein Gebäude des Verteidigungsministeriums. Die Behörde sprach von einer Rauchentwicklung, die schnell behoben wurde. Von dem Zwischenfall wurden keine Verletzten gemeldet.

In der russischen Hauptstadt Moskau ist am Mittwochabend ein Gebäude des russischen Verteidigungsministeriums in Brand geraten. Betroffen war ein Bauwerk in der Snamenka-Straße. Nach Angaben des Ministeriums kam es im zweiten Stock des Gebäudes zu einer Rauchentwicklung. In den sozialen Medien tauchten Fotos und Videos mit dem Zwischenfall auf.

Vor Ort trafen umgehend Löschfahrzeuge ein. Die Feuerwehr sprach von einem Brand der Stärke zwei auf der Fünf-Punkte-Skala. Die Flammen wurden auf einer Fläche von 60 Quadratmetern eingedämmt und später vollkommen gelöscht. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

Die Agentur TASS schrieb unter Berufung auf eine Quelle in der Feuerwehr, dass der Brand durch ein Versagen im elektrischen Versorgungsnetz des Gebäudes entstanden sein könnte. Gemeint war damit offenbar die Überbelastung einer Stromleitung. Die Agentur Interfax berichtete ihrerseits unter Berufung auf den Katastrophenschutz, dass in dem Gebäude ein Haushaltsgerät in Brand geraten wäre.

Das betroffene Gebäude war im Jahr 1792 vom Architekten Francesco Camporesi errichtet worden. Ursprünglich war das ein Palast des Generals Stepan Apraxin. Später befand sich dort eine Kadettenschule. Im Jahr 1987 wurden dort einige Abteilungen des Verteidigungsministeriums untergebracht.

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