Rostec-Chef: Serienproduktion moderner Kalaschnikow-Gewehre Typ AK-12 beginnt in diesem Jahr

Rostec-Chef Sergei Tschemesow hat mitgeteilt, das Kalaschnikow-Gewehr vom Typ AK-12 sei unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus der militärischen Spezialoperation erheblich verbessert worden. Die Massenproduktion dieser verbesserten Version beginne im Jahr 2023.

Unter Berücksichtigung der Erfahrung in der militärischen Spezialoperation sei das Gewehr vom Typ AK-12 erheblich verbessert worden. Die Serienproduktion dieser verbesserten Version soll schon im Jahr 2023 beginnen, erklärte Sergei Tschemesow, der Chef der russischen Staatsgesellschaft für die Entwicklung, Produktion und den Export von industriellen High-Tech-Erzeugnissen Rostec, gegenüber RIA Nowosti.

Tschemesow zufolge arbeite das Unternehmen Rostec eng mit dem russischen Militär zusammen und erhalte kontinuierlich Feedback. Deshalb könne das Unternehmen schnell auf sich ändernde Bedürfnisse reagieren, konstruktive Änderungen vornehmen und seine Erzeugnisse verbessern. Tschemesow an:

"Übrigens wurde das Sturmgewehr AK-12 auf der Grundlage der Erfahrungen des Einsatzes in der Spezialoperation erheblich verbessert. Es ist viel bequemer und ergonomischer geworden. In diesem Jahr wird eine aktualisierte Version in Serienproduktion gehen."

Das AK-12-Sturmgewehr wurde im Jahr 2018 bei den russischen Streitkräften eingeführt und ist nun die wichtigste Handfeuerwaffe der russischen Armee. Das Gewehr hat das Kaliber 5,45 x 39 Millimeter und hat eine Feuergeschwindigkeit von 700 Schuss pro Minute. Außerdem hat das Gewehr im Vergleich zu früheren Generationen eine höhere Schussgenauigkeit und verfügt über mehrere Picatinny-Schienen für Zielfernrohre und Laserzielanzeiger.

Diese Waffe ist eines der modernsten Produkte des Kalaschnikow-Konzerns. Zu den weiteren Kalaschnikow-Neuheiten gehört das Sturmgewehr AK-19, das auf NATO-Munition im Sturmgewehr-Kleinkaliber 5,56 x 45 Millimeter ausgelegt ist. Dazu gehört auch die Maschinenpistole vom Typ PPK-20 im Kaliber 9 Millimeter.

Anfang Januar hatte der Kalaschnikow-Konzern einen Produktionsrekord der vergangenen 20 Jahre gemeldet. So soll die Produktion von Kampf- und zivilen Kleinwaffen im Jahr 2022 die Ergebnisse vom Jahr 2021 um 40 Prozent übertroffen haben. Der Konzern soll im Jahr 2022 45 staatliche Militäraufträge und 24 militärisch-technische Kooperationsvereinbarungen erfüllt haben.

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