Mann raubt Juweliergeschäft in Jaroslawl mit Spielzeugpistole aus

Ein Mann hat im russischen Jaroslawl ein Juweliergeschäft überfallen und dabei Goldschmuck im Wert von fast einer halben Million Rubel geraubt. Der Polizei gelang es, den Angreifer zu fassen. Als Tatwaffe diente ihm eine Spielzeugpistole.

In der russischen Stadt Jaroslawl hat ein Mann ein Juweliergeschäft mit einer Spielzeugpistole überfallen. Der Angreifer raubte dabei Goldschmuck im Wert von knapp 480.000 Rubel (umgerechnet über 7.500 Euro). Dies meldete am Freitag die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf die Verwaltung des Innenministeriums im Gebiet Jaroslawl.

Laut der Meldung wandte sich die Leiterin des überfallenen Juweliergeschäfts an die Polizei und gab an, dass ein unbekannter Mann den Verkaufsraum betreten und einen pistolenähnlichen Gegenstand gezeigt habe. Der Angreifer habe daraufhin die Schaufensterscheibe zerschlagen und acht goldene Armbänder mitgenommen. 

Der Polizei gelang es zeitnah, den verdächtigten Mann, Jahrgang 1974, zu fassen. Die Gebietsverwaltung des Innenministeriums meldete hierzu:

"Der Verdächtigte gestand, dass er das Verbrechen vorbereitet hatte: Er hatte eine Spielzeugpistole sowie Arbeitskleidung angeschafft, die er später wegwarf. Die entwendeten Juwelen verkaufte der Mann an einen Unbekannten."

Die Behörde fügte hinzu, dass der Festgenommene ein ähnliches Verbrechen im Gebiet Woronesch begangen habe. Gegenwärtig wird gegen ihn wegen Raubes ermittelt. Im Falle einer Verurteilung droht dem Endvierziger eine Freiheitsstrafe von bis zu acht Jahren.

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