Russisches Ermittlungskomitee: Mindestens drei Tote durch Explosion auf Krim-Brücke

Am Samstagmorgen ist es auf der Krim-Brücke zu einer Explosion gekommen. Nach Angaben des russischen Antiterrorkomitees wurde dort ein Lkw gesprengt. Zunächst gab es keine Informationen über mögliche Opfer. Nun meldete das Ermittlungskomitee mindestens drei Tote.

Nach vorläufigen Angaben des russischen Ermittlungskomitees sind durch die Explosion auf der Krim-Brücke am frühen Samstagmorgen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handele es sich möglicherweise um die Insassen eines Pkw, der sich in der Nähe des gesprengten Lkw befunden habe.

"Bislang wurden aus dem Wasser die Körper zweier Getöteten – eines Mannes und einer Frau – geborgen."

Man sei gerade dabei, die Leichen zu identifizieren, hieß es in der Mitteilung der Behörde.

Die Ermittler stellten nach eigenen Angaben auch den Besitzer des gesprengten Lkw fest. Bei ihm handele es sich um einen Einwohner der Region Krasnodar. An seinem Wohnort laufe bereits ein Polizeieinsatz. Man untersuche die jüngsten Reisen des Lkw und alle relevanten Dokumente.

Zuvor hatte das Nationale Antiterrorkomitee Russlands mitgeteilt, dass auf der Brücke ein Lkw gesprengt worden sei. Zwei Fahrbahnen seien teilweise eingestürzt, die Brückenbogen jedoch unversehrt. Die Explosion habe zu einem Brand von sieben Kesselwagen eines Eisenbahnzuges mit Treibstoff geführt. Der Verkehr über die längste Brücke Russlands wurde vorübergehend komplett gestoppt. 

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