Schmuggelversuch am Moskauer Flughafen: 45 Goldbarren mit Gewicht von 225 kg eingezogen

Auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo sind sechs Lieferboten russischer und armenischer Herkunft festgenommen worden: Sie hatten versucht, 45 Goldbarren ins Ausland zu bringen. Den Kriminellen wird vorgeworfen, strategisch wichtige Güter geschmuggelt zu haben.

Zollbeamte des Moskauer Flughafens Wnukowo haben einen Versuch vereitelt, 225 Kilogramm Gold im Wert von rund 800 Millionen Rubel (etwa 13 Millionen Euro) aus Russland nach Dubai zu exportieren, teilte der Pressedienst des Föderalen Zolldienstes Russlands am Donnerstag mit.

Die Beamten erklärten:

"Sechs Lieferboten versuchten, 45 Goldbarren ins Ausland zu bringen. Sie sind Bürger Russlands und Armeniens."

Die erste Gruppe von drei Personen sollte mit den Goldbarren im Gepäck und im Handgepäck nach Jerewan fliegen. Wie die Mitarbeiter des russischen Zolldienstes erklärten, sei diese Richtung nicht zufällig gewählt worden, weil Armenien Teil der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) sei und es keine Zollkontrollen für die Passagiere gebe.

Die zweite Gruppe war auf dem Weg nach Dubai und passierte die Zollkontrollzone mit leeren Koffern. Nachdem die Verbrecher die Grenzkontrolle passiert hatten, trafen sich die Komplizen in der neutralen Zone des Flughafens. Vor dem Abflug tauschten sie das Handgepäck aus, um die Goldbarren nach Dubai zu bringen. Die Kriminellen wurden von Mitarbeitern des Zolls von Wnukowo im Flugzeug festgenommen.

Die ausländischen Staatsbürger wurden in Gewahrsam genommen, während sich die Russen schriftlich verpflichteten, nicht auszureisen.

Gegen die Täter wurden Strafverfahren eingeleitet. Ihnen wird Schmuggel strategisch wichtiger Güter vorgeworfen.

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