Moskau hebt Maskenpflicht auf

Die Moskauer Stadtverwaltung hat mit Wirkung ab Dienstag die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln aufgehoben sowie weitere Regelungen entfallen lassen. Begründet wird dies mit einer "stabilen Verbesserung der epidemiologischen Lage".

Ab morgen müssen in Moskau auch in Geschäften oder Verkehrsmitteln keine Masken mehr getragen werden. Der Oberbürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, hat die Pflicht zum Tragen von Masken in öffentlichen Bereichen mit Wirkung ab dem 15. März aufgehoben. 

Daneben entfallen ab dem 15. März auch alle Anti-Corona-Maßnahmen am Arbeitsplatz, etwa regelmäßige Messungen der Körpertemperatur von Arbeitnehmern, die Installation von Trennwänden an Arbeitsplätzen und anderes.

In seinem persönlichen Blog begründet Sobjanin die getroffenen Entscheidungen mit der "stabilen Verbesserung der epidemiologischen Lage". 

Damit kehrt Moskau beim Thema Corona weitgehend zur Normalität zurück. Andere Beschränkungen waren bereits zuvor abgeschafft worden. So dürfen seit dem 28. Februar Rentner wieder kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Ab dem 6. Februar war russlandweit die Quarantänepflicht nach Kontakt mit Infizierten entfallen. Testpflicht und Beschränkungen für Handel, Gastronomie und Veranstaltungen wurden noch früher gelockert.

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