Kyrill, der Patriarch von Moskau und der gesamten Rus, hat im Vorfeld der Winterspiele in Peking die russischen olympischen und paralympischen Mannschaften gesegnet. Der Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche äußerte zudem die Hoffnung, dass die Olympischen Winterspiele zur Versöhnung der Völker und zur Überwindung von Spaltungen beitragen werden. Kyrill I. wörtlich:
"Ihr habt das Recht verdient, die Ehre des Vaterlandes auf den Schlachtfeldern des Sports zu verteidigen. Ich erbitte Gottes Segen für euch und hoffe, dass die bevorstehenden Wettbewerbe zur Schaffung von Frieden in der Welt, zur Beendigung innerer Unruhen und zur Versöhnung der Völker beitragen werden."
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie, so der Patriarch weiter, habe der traditionelle Gottesdienst vor der Abreise zu den Olympischen Spielen in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale nicht wie in den vergangenen Jahren abgehalten werden können. Jedoch habe dieser Umstand die Sportler nicht daran gehindert, vor einer wichtigen Etappe in ihren Leben die Einheit durch das Gebet zu spüren.
Das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche segnete die Athleten und wünschte den beiden Mannschaften, dass sie bei den kommenden Wettkämpfen "beeindruckende Ergebnisse zeigen, beachtliche sportliche Erfolge erzielen und neue olympische Auszeichnungen gewinnen können." Im Sommer 2021 hatte der Erzpriester Andrei Alexejew die russische Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen in Tokio begleitet.
Am 25. Januar war Präsident Wladimir Putin mit den Sportlern der russischen Nationalmannschaft zusammengetroffen. Die Olympischen Winterspiele in Peking finden in der Zeit vom 4. bis zum 20. Februar statt.
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