Maßnahmen wegen Omikron-Variante: Russland reduziert Gültigkeitsdauer der PCR-Tests

Wegen der Sorgen um die neue Omikron-Variante des Coronavirus ergreift nun auch Russland striktere Maßnahmen. Diese umfassen unter anderem die Reduzierung der Gültigkeitsdauer der PCR-Tests und eine Quarantänepflicht für Einreisende aus bestimmten Staaten.

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus löst bei Wissenschaftlern Sorgen aus, dass sich die COVID-19-Impfung dagegen als weniger effektiv erweisen könnte. Diese Sorgen sind aber bislang weder bestätigt noch widerlegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll die Mutation weiter erforschen. Staaten auf der ganzen Welt treffen jedoch schon jetzt härtere Maßnahmen wegen der Omikron-Variante.

Nach Angaben von Rospotrebnadsor, der russischen Verbraucherschutzbehörde, gibt es im Land noch keine festgestellten Omikron-Fälle. Anna Popowa, die Chefin der Behörde, erklärte nichtsdestotrotz am Dienstag:

"Die neue Variante ist sehr besorgniserregend und erfordert unverzügliche und umfassende Erforschung."

Wegen der Besonderheiten der Omikron-Variante reduziert Russland die Gültigkeitsdauer der PCR-Tests auf 48 Stunden. Außerdem wird für die Menschen, die aus Staaten gekommen sind, in denen die Fälle der Infizierung mit der neuen Variante registriert worden waren, eine 14-tägige Quarantäne eingeführt.

Am Freitag hatte Russland Einschränkungen für Einreisende aus Südafrika und einer Reihe anderer afrikanischer Staaten sowie aus Hongkong angekündigt. Russische Bürger, die aus diesen Staaten sowie aus Großbritannien, Israel und China nach Russland zurückkehren, müssen am Flughafen sofort nach der Einreise einen COVID-19-Schnelltest machen.

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