Russischer Koch Muchin ist in Top Ten der Welt

Auf der Webseite von Best Chef Top100 Award ist die Liste der 100 besten Köche der Welt 2021 veröffentlicht worden. Der russische Koch Wladimir Muchin belegt darin den neunten Platz. Drei weitere Köche aus Russland wurden in die Top 100 aufgenommen. Unangefochtener Sieger ist in diesem Jahr der Spanier David Muñoz.

Vier Köche aus Russland ‒ Wladimir Muchin, Iwan und Sergei Beresuzki sowie Anatoli Kasakow ‒ zählen im Jahr 2021 zu den 100 besten Köchen der Welt. Die Rangliste der Nominierten wurde auf der Webseite von Best Chef Top100 Award veröffentlicht. Diese Liste umfasst 100 Kandidaten aus 29 Ländern, die von einer unabhängigen Jury ausgewählt wurden.

Der Koch und Gastronom Wladimir Muchin, Gewinner und Preisträger bei mehreren internationalen Kochwettbewerben, belegt in der Liste den 9. Platz. Die Beresuzki-Brüder liegen auf Rang  62, Anatoli Kasakow auf Rang 90. Zum Sieger gekürt wurde dieses Jahr der spanische Koch David Muñoz.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS sagte Wladimir Muchin:

"Diese Bewertung ist meiner Meinung nach der 'Oscar' für jeden Koch. Darüber hinaus ist es sehr erfreulich, dass Russland aus der Sicht der Gastronomie in seinem wahren Wert geschätzt wird. Früher herrschte das Stereotyp vor, dass die russische Küche fettig, schwer und sowjetisch sei. Jetzt hat die Welt begonnen, uns anders zu behandeln, und das ist auch unser Verdienst."

Aufgrund der COVID-19-Pandemie hatte die Veranstaltung 2020 virtuell stattgefunden. Im Jahr 2021 trafen sich Vertreter der kulinarischen Welt in Amsterdam, um die Verdienste der Besten zu feiern. Das Motto dieser Veranstaltung lautete dabei "Zurück ins Leben. Zurück zur Realität".

Die Organisatoren des Awards sehen das Projekt als gute Möglichkeit, ein Netzwerk von Gleichgesinnten zu schaffen, die ihre kulinarischen Erfahrungen miteinander teilen. Sie sehen das Projekt auch als einen gemeinsamen Raum, wo "die alte Garde" die Grundlagen ihres Handwerks an die nächste Generation weitergeben kann. Das soll die junge Generation dazu anregen, Altbekanntes ganz neu zu denken.

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