Fluggesellschaft Aeroflot suspendiert Piloten wegen Ablehnung einer COVID-19-Impfung

Impfverweigerer dürfen bei der russische Fluggesellschaft Aeroflot nicht ins Cockpit. Die Gewerkschaft hat sich über die Suspendierung von Piloten beschwert, die eine COVID-19-Impfung abgelehnt hatten. Die Piloten mussten ohne Gehaltsausgleich in die Zwangspause.

Piloten, die wegen der Ablehnung einer COVID-19-Impfung ohne Gehaltszahlung aus dem Dienst suspendiert worden sind, haben sich an die Gewerkschaft bei der Fluggesellschaft Aeroflot gewandt.

Gewerkschaftsvertreter verweisen darauf, dass das Unternehmen nicht verpflichtet sei, derart strenge Maßnahmen zu treffen. Diese würden für soziale Spannungen sorgen und die Mitarbeiter zur Kündigung bewegen.

Außerdem seien Mitarbeiter in anderen Abteilungen, unter anderem Flugbegleiter und technisches Personal, von den Einschränkungen nicht betroffen. Dies sei der Gewerkschaft zufolge Diskriminierung.

Aeroflot-Vertreter Michail Djomin bestätigte die Suspendierung von sechs Piloten wegen Impfverweigerung. Er wies darauf hin, dass das Unternehmen 2.300 Piloten beschäftigt.

Die Gewerkschaft soll Aufklärungsgespräche mit den Mitarbeitern in Bezug auf die COVID-19-Impfung geführt haben. Nach ihren Angaben sind 84 Prozent der Beschäftigten geimpft.

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