Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat vier Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festgenommen. Diese hätten in der im Nordkaukasus gelegenen Republik Inguschetien Terroranschläge vorbereitet, darunter auch Angriffe auf Strafverfolgungsbehörden. Der FSB präzisierte:
"Bei den Festgenommenen wurden Schuss- und Blankwaffen, improvisierte Spreng- und Brandsätze, Bauteile und Werkzeuge zu deren Herstellung beschlagnahmt."
Zudem teilte der russische Inlandsgeheimdienst mit, eine Korrespondenz zwischen den Mitgliedern der IS aufgedeckt zu haben. Diese soll laut FSB die kriminellen Absichten der Festgenommenen bestätigen. Nun wird den IS-Anhängern Beteiligung an der Tätigkeit einer Terrororganisation, Mittäterschaft bei der Beteiligung an der Tätigkeit einer Terrororganisation sowie unterlassene Anzeige einer Straftat vorgeworfen.
Unter den vier Festgenommenen hatten zwei dem IS-Führer bereits einen Treueeid geleistet. Zwei weitere Einwohner der russischen Republik hatten sich bereit erklärt, sich an der Suche nach Lagerplätzen und versteckten Aufenthaltsorten für den IS zu beteiligen.
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